Was für Schäden können an einem Carport entstehen?

Schäden am Carport Wer sich für den Bau eines Carports entscheidet, wählt eine kostengünstige und leicht montierbare Lösung als Fahrzeugunterstand. Doch ohne regelmäßige Wartungen und Kontrollen können Carport Schäden entstehen und ein hohes Risiko für das untergestellte Fahrzeug und seinen Eigentümer darstellen. Unwetter wie Hagel, Schnee oder Sturm beanspruchen den ungeschützt im Freien stehenden Überbau besonders stark. Die meisten Unterstände werden aus Holz errichtet und damit aus einem Material erbaut, das besonders pflege- und wartungsintensiv ist. Bauherren, die auf ihrem Grundstück in Österreich ein Holz Carport bauen, sollten den Witterungsschutz und weitere Schutzmaßnahmen mit akribischer Sorgfalt beachten. Kleine Risse im Lack sind keineswegs nur ein ästhetischer Mangel.

Langfristig führen sie dazu, dass Feuchtigkeit ins Holz eindringt und zu Schimmel führt. Ist die hölzerne Stützkonstruktion nass, ist die Statik des Bauwerks in Gefahr und es kann perspektivisch zum Einsturz kommen. Die jährliche Sichtkontrolle ist bei jedem Carport, egal ob es aus Holz, aus Beton oder aus Aluminium gebaut wurde, wichtig. Ein kleiner Schaden lässt sich schnell und günstig beheben und erhält keine Chance, die Sicherheit des Bauwerks zu beeinträchtigen.

Was sind die häufigsten Ursachen für Schäden am Carport?

Nach der Montage eines neuen Fahrzeugunterstands ist alles in Schuss und funktioniert. Wurde der Bau fehlerfrei anhand der Anleitung vorgenommen, gibt es weder statische Probleme noch die Gefahr, dass sich Wasser seinen Weg in die Holzkonstruktion bahnen kann. Ein Carport wird stabil konstruiert und so entwickelt, das es Schneelasten bis zu einem bestimmten Gewicht, Stürmen und Hagel standhält. Dennoch beruhen die häufigsten Mängel in der Nutzbarkeit auf Witterungsschäden. Fällt viel Schnee, muss das Dach des Fahrzeugunterstandes von der zentnerschweren Last befreit werden, da der Druck über einen längeren Zeitraum zur Instabilität des Ständergerüsts führen kann. Auch Sturm kann zu Defekten führen und das Material brechen, die Verbindungen lösen oder die Verankerungen im Boden lockern. Nach einem Unwetter ist es wichtig, das gesamte Bauwerk auf einen möglichen Schaden zu untersuchen und die Festigkeit aller Verankerungen im Boden, sowie die Verschraubungen zu kontrollieren.

Große Hagelkörner können Durchschläge im Dach erzeugen und sogar das darunter stehende Fahrzeug beschädigen. Neben Unwettern, auf die der Mensch keinen Einfluss hat, beruhen die häufigsten Carport Schäden allerdings auf Feuchtigkeit, die ins Holz eindringt und zu Schimmel führt. Schimmelt das Holz, wird es mit der Zeit morsch und bricht. Ein derartiger Schaden ist einfach vermeidbar, in dem die Nässeschutz Behandlung regelmäßig erfolgt und kleine Risse umgehend geschlossen werden.

Zusammenfassung der Schäden

  • Undichter Lack und Risse im Holz führen zu Wasserschäden mit anschließender Schimmelbildung
  • Hagel kann das Carport Dach zerstören und Materialschäden herbeiführen
  • Bei starkem Schneefall muss der Schnee vom Dach gekehrt werden, da sonst eine Überlastung des Materials droht
  • Wird vor Sturm gewarnt, werden alle Verbindungen im Boden und innerhalb der Bauteile vorab auf Festigkeit geprüft
  • Ein Carport sollte einmal im Jahr, bestenfalls im Herbst, umfassend geprüft und gewartet werden
  • Ein kleiner Schaden sollte sofort behoben werden
  • Irreparable Holzteile müssen ausgetauscht werden
  • Der Bau erfolgt mit dem angegebenen Dachneigungswinkel, um Staunässe und deren Folgen zu vermeiden

Was tun um die Schäden zu vermeiden?

Welche Schäden am Carport können entstehen? Die Schadenprävention ist versicherungs- und kostentechnisch wichtig. In Österreich gibt es konkrete Vorschriften dazu, welche Neigung und welchen Überstand ein Dach beim Fahrzeugunterstand haben muss. Die Anbringung einer Regenrinne mit Ablauf, der nicht ins Erdreich und damit zur Unterspülung der Pfosten führt, gibt Sicherheit und erhält die Statik. Alle tragenden Pfeiler müssen fest verankert werden und dürfen nicht unmittelbar aufs Erdreich aufgesetzt werden. Eine Drainage unter dem Bauwerk ist sinnvoll und schließt den direkten Kontakt der Stützpfeiler mit Bodennässe aus. Um die Qualität und Robustheit des Holzes zu erhalten, wird der Überbau regelmäßig gewartet. Da der Spätherbst und der Winter eine besondere Belastung darstellen, sollte die Wartung vor Beginn der von Sturm, Hagel und Schnee geprägten Jahreszeit erfolgen. Bei Sichtung kleinster Risse in der Farbschicht und / oder im Holz ist eine sofortige Beseitigung angeraten. Um größere Sturmschäden zu vermeiden, sollte der Unterstand ohne einen Windfang erbaut werden. Sind Seitenwände gewünscht, empfiehlt sich eine durchbrochene und damit winddurchlässige Struktur. Statisch einwandfrei und optimal aufeinander abgestimmt sind Bausätze, die von erfahrenen Architekten mit statischer Expertise entwickelt wurden. Denn in der Praxis zeigt sich, dass beim Eigenbau-Carport Schäden viel häufiger auftreten als bei Unterständen, die als Bausatz vom erfahrenen Hersteller gefertigt werden. Gegen Schimmel hilft nur eine regelmäßige Witterungsschutz Behandlung.

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